Leki Photosystem Trekkingstock :: Outdoor Ausrüstung Testbericht


Der Trekkingstock mit integrierter Kamera-Befestigung im Praxistest


Wir hatten kürzlich die Möglichkeit den Leki Photosystem Trekkingstock auf einer Gipfelbesteigung in den Zentralschweizer Alpen ausführlich zu testen. Dank dem abnehmbaren Griff kann eine Kamera auf dem Stock fixiert werden und somit dient er auch als raffiniertes, einbeiniges Stativ, perfekt für den wanderfreudigen Fotografen.

Produktbeschreibung
 
   
Produkt Leki Photosystem Alu Trekkingstock
Hersteller Leki Lenhart GmbH
Material Stock: Aluminium, Spitze: Hartmetall Flexspitze
Verstellsystem Leki Speed Lock
Gewicht 340 g
Länge 70 cm (Packmass) bis 150 cm
Farbe schwarz/rot
Extras Wanderstock als Stativ einsetzbar
Lieferumfang 1 Stock mit Gummipuffer

Die Firma Leki

Die deutsche Firma Leki Lenhart GmbH (www.leki.de) steht für qualitativ hochstehende Outdoorausrüstung, welche schon etliche internationale Awards gewonnen hat. Mit innovativen Produkten, wie in diesem Fall die Kombination von Wanderstock und Stativ, macht sie immer wieder positiv auf sich aufmerksam.

Individuelle Anpassungen leicht gemacht

Dank dem Klettriemen kann man die Handschlaufe wunschgemäss anziehen. Das Speed Lock System ist ein Schnellverschluss-System von Leki. Mit seinen beiden Mechanismen ermöglicht es ein einfaches Verstellen der Stocklänge bis max. 150 cm. Wobei bei den ersten Gehversuchen der untere Teil mehrmals nachgab und der Stock plötzlich zu Zwergengrösse schrumpfte. Mittels einer Schraube kann man jedoch die Haltekraft individuell anpassen und schlussendlich hielt der Stock für den Rest des Tages und die Anfangsschwierigkeiten waren vergessen.

Packmass

Das Packmass von 70 cm könnte auch etwas kompakter sein, beim Transport in meinem Tagesrucksack ragte das Teil doch schon fast störend heraus. Immerhin kann ein mitgelieferter Gummistöpsel zum Schutz aufgesetzt werden, welcher zudem das geräuschfreiere Gehen auf Asphalt ermöglicht.

Alles im Griff

Der Griff lässt sich angenehm anfassen. Als Vorteil erweist sich meines Erachtens der Verzicht auf fix vorgeformte Fingergriffe, weil damit für Personen mit dünnen Fingern oder auch beim Gebrauch mit Handschuhen der Haltekomfort nicht mehr der gleiche wäre. Der Griffkopf erlaubt zudem verschiedene Greifmöglichkeiten, welche mir bei dieser Hiking Tour mit sehr unterschiedlichen Terrains bis zur hochalpinen Gipfelbesteigung sehr zu gute kamen.

Das integrierte Fotosystem

Neben den herkömmlichen Eigenschaften zum Wandern, wie der Verleihung von erhöhter Trittsicherheit und der Entlastung der Kniegelenke, bietet der getestete Leki Photosystem Trekkingstock ein herausragenden Pluspunkt: Er dient auch als Einbeinstativ für Outdoor Fotografen. Das System ist bestechend einfach. Mit einem Schiebeschalter kann der Griffknopf gelöst, dann abgedreht und abgenommen werden. Ein praktisches Fixierrad hilft den Fotoapparat mit ein paar Umdrehungen auf dem Stock zu befestigen und schon ist er einsatzbereit.

Der Praxistest

Die Anwendung des Photosystems ist sehr einfach und mag zu überzeugen, mit ein paar wenigen Handgriffen ist die Kamera montiert, die Höhe kann mittels des Schnellverschlusses jederzeit angepasst werden und es lassen sich problemloser wackelfreie Fotos schiessen. Wir haben auch mit dem Aufnehmen von Selbstauslöser-Fotos experimentiert. Wenn man den Stock fest genug in die Erde rammt oder anderweitig fixiert, können mit einer leichten Kompaktkamera auch Selbstauslöser-Fotos geschossen werden. Somit sind alle Wanderer wenigstens einmal glücklich vereint und verewigt, was erfahrungsgemäss ein nicht immer einfaches Unterfangen ist. Mit einem schwereren Kameramodel geht das jedoch nicht mehr.

Fazit des Testberichtes

Es gilt zu bedenken, dass der Leki Photosystem Trekkingstock als Einzelstück angeboten wird. Ist man sich gewohnt mit zwei Stöcken zu wandern, müsste man zwei unterschiedliche Stöcke benützen. Dann stellt sich die Frage, welche Art von Fotos man auf einer Wanderung oder einem Trekking aufnimmt. Für normale Landschaftsaufnahmen für den Hobbyfotografen erübrigt sich wahrscheinlich der Einsatz eines Stativs. Trotz der Einfachheit des Systems, sehe ich es als unrealistisch, bei jeder Gelegenheit die Kamera zu montieren. Kommt jedoch für eine Detailaufnahme der Zoom zum Zuge oder für Panoramafotos und Aufnahmen in der Abenddämmerung, wird der Stock zu einem schon fast unverzichtbaren Hilfsmittel. Für ambitionierte Fotografen bietet er sicher auch eine gute Alternative zu einem reinen Fotostativ und einem zusätzlichen Wanderstock, schliesslich schätzen wir alle einige Gramm weniger im Rucksack.

Also bewusst eingesetzt war die Kombination von Trekkingstock und Fotostativ wirklich eine sehr praktische Offenbarung und wird künftig sicher ein treuer Begleiter für weitere alpine Exkursionen sein.

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