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Ich habe mir eine Hiking-Tour ausgesucht, die ich bisher leider noch nicht gemacht habe, aber noch unbedingt machen möchte. Es geht um das wunderschöne Georgien. Ein Land, über das viele Menschen kaum etwas wissen. Dabei erstrahlt Georgien nach 200 Jahren russischer Herrschaft in gewonnener Unabhängigkeit schöner denn je. Kulturelle Schätze, Traditionen und die einzigartige Sprache des Landes erwachen zu neuem Leben. Ausserdem gilt das Volk als sehr gastfreundlich und warmherzig. Genauso beeindruckend ist die Landschaft Georgiens: kristallklare Seen, altertümliche Festungen, saftig grüne Täler und atemberaubende Berggipfel haben bis jetzt jeden Touristen verzaubert.
1. Tag: Anreise nach Batumi. Nach der Anreise wäre erst einmal ein bisschen Erholung angesagt. So dass man nach dem Einchecken im Hotel einfach gemütlich am Strand schlendert. Fotos zeigen, dass wunderschöne Blumen die Strandpromenade verzieren. Ausserdem soll die Promenade Tag und Nacht sehr lebendig sein. Am Ende der Promenade soll sich ein Riesenrad befinden, mit dem man sich einen tollen Überblick über Batumi verschaffen kann. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die tanzenden Wasserspiele eines riesigen, nahegelegenen Springbrunnens. Den Abend würde ich in einem traditionellen Restaurant ausklingen lassen, um die georgischen Köstlichkeiten zu schlemmen.
2. Tag: Am nächsten Tag würde ich mir meine Outdoorbekleidung anziehen und mit dem Bus nach Sugdidi starten. Denn nach dem Besuch des bekannten Marktes, soll es vom Flusstal hinauf in die umliegende Berge gehen. Hoch oben befindet sich ein wunderbarer Aussichtspunkt, von dem man die Landschaft und das blaue Wasser des Enguri – der höchste Damm Georgiens (272 m) – sehen kann. Nach einer kleinen Pause würde es weiter gehen nach Mestia. Diese alte Stadt ist reich an mittelalterlichen Schätzen und wurde deshalb zum Welterbe ernannt. So geht der zweite Tag in Mestia zu Ende.
3. Tag: Am dritten Tag möchte ich von Mestia aus nach Zhabeshi starten. Der Weg führt durch Mestia zu einem Pass, der hinauf in den Zhabeshi führt. Es geht entlang rauschender Flüsse, in denen sich die atemberaubenden Gletscher spiegeln. Das folgende idyllische Tal ruft förmlich nach einer Pause. In Reiseführern habe ich gelesen, dass man sich in dem kristallklaren Wasser sogar erfrischen kann. Wer also eine Runde schwimmen möchte, kann dies hier tun. Frisch gestärkt würde es zurück ins Gasthaus nach Mestia gehen.
4. Tag: Für Tag vier habe ich mir eine anspruchsvolle Wanderung von Zhabeshi nach Adishi ausgesucht. Also, anziehen, Rucksack packen und zur Sicherheit auch mal die Regenjacke mit einpacken. Denn die Wanderung wird etwas länger dauern und wettertechnisch kann man ja nie wissen. Der Vormittag ist also für eine Bergwanderung gedacht, die 2700 m bergauf führt. Der Weg führt durch dichte Tannenwälder. Auch idyllische Flüsse werden wieder meine Wegbegleiter sein. Auf dem Weg begleitet einen wohl ständig der Blick auf den 5000 m hohen Tetnuldi. Eine wahre Motivation, um Adishi zu erreichen.
5. Tag: Am fünften Tag sollte es dann entlang des Flusses Adishchala nach Iprali gehen, ein toller Wanderweg durch hübsche Landschaften. Doch an diesem Tag werde ich nicht allein bleiben. Ich werde den eiskalten Fluss Adishchala auf einem Pferd überqueren. So erwarten mich auf der anderen Seite beeindruckende, mittelalterliche Gebäude. Weiter geht es auf dem Pferd, um erneut einen Fluss zu überqueren, so dass ich den Chkunderi-Bergpass erklimmen kann. Oben werde ich mit Sicherheit wieder mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Anschliessend geht es bergab zur Schlucht des Flusses Khaldeschala. Weiter geht es zur Unterkunft nach Iprali.

Auf dem Trekking in Georgien anerbietet sich ein Besuch in der Gemeinschaft Ushguli, bekannt für die als UNESCO-Welterbe anterkannten Wehrtürme.
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6. Tag: Für diesen Tag habe ich eine Wanderung entlang der Seitenäste des Flusses geplant, um zu den höchstgelegenen Dörfern Europas – den Ushguli – zu kommen. Ushguli ist ein anerkanntes Welterbe. Der Rest des Tages sollte etwas entspannter werden. Das heisst, ich würde die Dörfer in Ruhe besichtigen und mir eine Unterkunft zur Übernachtung suchen.
7. Tag: Der letzte Trekking-Tag steht an. Aber deswegen wird das Programm nicht weniger anstrengend. Meine Wanderstiefel werden noch einmal voll zum Einsatz kommen. Denn zum Abschluss möchte ich eine Wanderung nach Niederswanetien machen. Diese Tour soll es laut Reiseberichten in sich haben. Es geht hinauf auf 3000 m über zwei Bergpässe. Diese trennen Oberswanetien von Niederswanetien. Mein erstes Reiseziel heisst also Latpari, von dort aus soll man einen wunderbaren Rundumblick über die swantischen Gipfel haben. 2000 m darunter liegt Mami, mein zweites Zwischenziel. Am Ende des Tals liegt das Städtchen Lamtechi. Dort möchte ich einkehren und meine Reise beenden. |
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