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Die Radtour vom Dreiländereck bei Basel durch Frankreich nach Paris dauerte 6 Tag, in denen wir ungefähr 570 Kilometer zurücklegten. Neben den friedlichen Landschaftsformen wusste vor allem das Reiseziel Paris mit all seinen Sehenswürdigkeiten zu begeistern.
Da wir gestern nichts mehr zu beissen hatten und auch die an diesem Morgen durchfahrenen Dörfchen nicht mal eine Bäckerei hatten, mussten wir ungeduldig die Croissant Gelüste wegdenken, bis wir in Neuilly gegen Mittag endlich einen kleinen Laden fanden. Leichter Regen begleitete uns zuerst einem Stausee und später dem Marne à la Saône Kanal entlang bis zur liebenswerten Stadt Chaumont. Weil das gestern so gediegen ging, wählten wir heute nochmals die Route gegen Norden, in der ungefähren Richtung von Paris. Wir radelten einem mystisch in frühmorgendlichen Nebel eingehüllten Kanal entlang. Dies erinnerte uns ein wenig an die Stimmung auf unserer letztjährigen Radtour auf dem Donau-Radweg. Bis gegen Mittag die Sonne zu wärmen begann, war es empfindlich kalt. Als nächste Herausforderung lockte eine Hügelkette nach Vignory. Dafür ging es nachher umso flacher auf kleinen Strässchen mitten durch riesige Landwirtschaftsgebiete. In Brienne wurde nochmals Energie aufgeladen mit einem breiten Fruchtsortiment aus dem Supermarkt, bevor die letzten 30 km bei untergehender Sonne im Fahrradsattel in Angriff genommen wurden. Zur Abwechslung hatten wir heute mal ein etwas gemütlicheren Tagesanfang mit Kaffee und Croissants in einem Bistro. Grosse, an Hängen gelegene Anbaugebiete von Reben liessen uns von feinem französischem Wein träumen. Jedoch blieb es vorläufig beim gedanklichen Degustieren, Alkohol und Radfahren kombinieren sich erst abends bestens.
Je mehr wir uns Paris näherten, desto schwieriger wurde es eine geeignete Route zum Radeln zu finden. Es schien als wären alle 11 Mio. der Metropole "Ile de France" mit dem Auto unterwegs. Somit waren wir mehr über die Karte gebeugt, als richtig vorwärts zu kommen. Schlussendlich schafften wir es doch noch bis ins Herzen von Paris vorzudringen. Natürlich durfte der krönende Abschluss nicht fehlen: Mit dem Velo der Champs Elysée entlang bis zum Arc de Triomphe zu pedalen! Die Velotour war nun mal abgehakt und wir widmeten uns den Sehenswürdigkeiten von Paris. Da durfte natürlich der Eiffelturm nicht fehlen, das Louvre-Museum mit Leonardo Da Vincis Meisterwerk Mona Lisa, das architektonisch interessante Gebäude Centre Georges Pompidou, die Kathedrale Notre-Dame de Paris und an einem ganzen Tag erkundeten wir etwas ausserhalb der Stadt das Schloss Versailles, eines der Top-Highlights in Frankreich und auf jeder Reise in Europa. |
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