Reisen in Bolivien
Die Anden-Republik von Bolivien lockt Reisende mit einer grossen Vielfalt an landschaftlichen Höhepunkten. Der tropische Regenwald des Amazonas, die mächtige Gebirgskette der Anden, wo unter anderem der Choro Trek eine lohenswerte Wanderung ist und der mystische Titicacasee mit dem Vermächtnis der Inka-Kultur auf der Isla del Sol. Die Reise durch das bolivianische Hochland im Südwesten des Landes wird durch ganz ausserordentliche Landschaftsbilder geprägt, wie der weltgrösste Salzsee Salar de Uyuni, die bekannte Laguna Colorada und Laguna Verde, das geothermischen Gebiet von Sol de Mañana und am Grenzgebiet zu Chile thronen etliche Vulkane wie der Ollagüe und der Licancabur. Die Erkundung der Silber-Minen von San Luis Potosi ist ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis für Reisende. Als gefährlichste Strasse der Welt gilt die Strecke zwischen La Paz runter in die tropischen Yungas, welche man auch mit einem Mountainbike befahren kann, Bike Adventure pur. Natürlich ist auch La Paz einen Besuch wert, nur schon für die Akklimatisation an die ungewohnten Höhen von Bolivien.
Sehenswürdigkeiten
Salzsee Salar de Uyuni

Der Salar de Uyuni ist der grösste Salzsee der Welt und dessen Befahrung mit dem Jeep oder sogar mit einem Mountainbike ist ein unvergessliches Abenteuer. Der Besuch einer mit Kakteen bewachsenen Insel ergibt einen ungewöhnlichen Kontrast. Der Zugfriedhof "Cementerio de los Trenes" zeugt von der damaligen Wichtigkeit Boliviens dank dem Silberabbau.
Der Südwesten Boliviens

Der Südwesten Boliviens bietet die wohl spektakulärsten Landschaftsformen des Landes. Weit südlich befinden sich die Laguna Colorada, mit dem in vielen Farben schimmernden Wasser und die hübsch in die Vulkan-Landschaft eingebettete Laguna Verde. Für diese Rundreise im Südwesten von Bolivien sollte man sich mindestens eine Woche Zeit nehmen.
Titicaca-See und Isla del Sol

Der Titicaca-See ist der zweitgrösste See Südamerikas. Er erstreckt sich über die beiden Staaten Peru und Bolivien, auf einer Höhe von 3800 m. Sein intensivblaues Wasser mit den schneebedeckten Gipfeln der mächtigen Cordillera Real im Hintergrund, geben ein magisches Bild ab. Dazu kommt noch seine geschichtliche und mythische Bedeutung, der Titicacasee gilt als Geburtsort des Inca-Gottes Viracocha und sogar die Sonne selbst soll aus den tiefen des Sees entsprungen sein.
Aussergewöhnliche Highlights in La Paz

Das auf rund 3700 m in den Anden gelegene La Paz ist die grösste Stadt und der Regierungssitz Boliviens. Die Sehenswürdigkeiten beinhalten das historische Zentrum, das Coca-Museum, die bunten Märkte und der Rundblick über die den Hang hochgebauten Siedlungen.
Die gefährlichste Strasse der Welt von La Paz in den Regenwald

Die Strasse von La Paz nach Coroico wird wegen der beunruhigenden Statistik von tödlichen Unfällen als die gefährlichste Strasse der Welt bezeichnet. Und doch ist es ein Abenteuer, welches man sich nicht entgehen lassen sollte und beispielsweise auch mit einem Mountainbike gefahren werden kann. Vom Hochland von Bolivien war es früher die einzige Route runter nach Coroico, in die tropischen Yungas. Zwischenzeitlich gibt es auf der anderen Talseite eine neue Strasse.
Inka-Stätte Tiahuanaco

Tiahuanaco war eine wichtige Zeremonialstätte des gleichnamigen Volkes, einer Prä-Inka Kultur, welche vor über 1000 Jahren in der Umgebung von La Paz lebte. Ursprünglich wurde die Stadt ans Südufer des Titicaca-Sees gebaut, doch wegen dem Rückgang des Sees liegt Tiahuanaco nun einige Kilometer vom See entfernt. Einige für den Bau der Pyramiden verwendete Steinbrocken wiegen bis zu 25 Tonnen und wurden über eine Distanz von 40 km hergeschleppt. Kein Wunder glaubten die Nachfahren, die Aymaras, die Stätte wäre von der Gottheit Viracocha höchstpersönlich erstellt worden. Wenn man die im Nachbarland Peru liegenden Ruinenanlagen der Inkas und anderer Kulturen schon besucht hat, sollte man keine allzu grossen Erwartungen hegen. Heutzutage ist von der früheren Grösse und Wichtigkeit der Tiahuanaco-Kultur leider nicht mehr viel zu sehen. Jedenfalls liegt es nur 1.5 Stunden von La Paz und ist mit Busen sehr einfach zu erreichen.
Outdoor-Adventure
Wanderung auf dem Choro Trek

Der Choro Trek ist sicher das bekannteste und beliebteste Trekking in Bolivien und vielleicht in ganz Südamerika. Von den schneebedeckten Anden wandert man 3'000 Höhenmeter tiefer runter in die subtropischen Yungas und gelangt nach Coroico, einem Backpacker-Paradies, wo man nach der Tour wunderbar entspannen kann.
Mountainbiking in den Anden und Wüste

Mountainbiking in den bolivianischen Anden, Durchquerung der Wüste im Südwesten des Landes und Biketour über den Salzsee Salar de Uyuni. Wer ein unvergleichliches Naturspektakel auf dem Bike in Südamerika sucht, kommt in Bolivien voll auf die Kosten.