Mit dem Fahrrad auf einer Rundreise durch den Westen Kubas
Eine Radreise durch Kuba bietet eine ganze Fülle von wunderbaren Sehenswürdigkeiten, von den lieblichen Landschaftsformen im Viñales-Tal, zu traumhaften Karibikstränden, kolonialen Städteperlen, geschichtliche Gedenkstätten der Helden der Revolution und nicht zuletzt die ansteckende Lebensfreude der Kubaner. Eine Reise mit dem Fahrrad bietet viel Zeit und Raum für herzliche Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung – Spanischkenntnisse helfen hierbei natürlich entscheidend.

1960er Jahre Oldtimer vor dem Capitolio von Havanna.
Von Havanna in Richtung westliches Kuba
Westlich der Hauptstadt Havanna lässt sich eine lohnenswerte, nicht allzu strenge Rundtour unternehmen. Das Biosphärenreservat Sierra del Rosario könnte ein erstes Highlight für Radfahrer sein, auf einer praktisch verkehrsfreien Strasse kurvt man durch eine wildromantische Hügellandschaft mit grünen tropischen Wäldern. Die alternative Kommune von Las Terrazas anerbietet sich als Etappenziel, bietet sie doch auch interessante Ausflüge in die umliegenden Kaffeeplantagen, zum Lago de San Juan und in den hübschen Orchdeengarten von Soroa.

Die reizende Umgebung beim Badesee von Terrazas im Biosphärenreservat Sierra del Rosario.
In der Sierra del Rosario
Auf kaum befahrenen Nebenstrassen radeln wir dem mächtigen Gebirgszug der Sierra del Rosario entlang. Es ist wie eine Zeitreise zurück in eine vergangen geglaubte Epoche. Eine wunderschöne Radtour durch fantastische Landschaft.
Nach etwa 80 km erreichen wir das einstige Thermalbad San Diego de los Baños. Hier besuchen wir Pedro, der Zigarren für uns rollt.

Radfahrer unterwegs im La Güira Nationalpark im Westen von Kuba.
La Güira Nationalpark mit der Che Guevara Höhle
Das Viñales-Tal erleben wir die charakteristischen Felsformationen, die sogenannten Mogotes. Dazu besuchen wir die Cueva de los Portales, wo Che Guevara während der kubanischen Revolution seinen Unterschlupf hatte.

Der Eingang zur Höhle Cueva de los Portales, wo Che die Kuba-Krise meisterte.
Viñales Nationalpark
Die Radreise durch Kuba führte weiter durch den fantastischen Viñales Nationalpark nach Pinar del Rio, der geschäftigen Provinzhauptstadt. Hier läuft der Lebensrhythmus nach einem anderen Pace. Ältere Männder spielen Domino, während die Damen sich einem netten Schwatz hingeben und die Kinder auf den Strassen einem Ball nachrennen.

Die Region von Viñales mit seinen spektakulären Felsformationen ist eine der schönsten Gegenden in Kuba.
Kolonialstadt Remedios
Wir fuhren mit den Velos vom Städtchen Remedios auf den Cayo Santa Maria, einer mit einem Damm mit dem Festland verbundenen Insel. Erst mal entspannen, wir gönnten uns zwei volle Tage am karibischen Strand.

Die Radreise durch Kuba führte uns in die Kolonialstadt Remedios.
Vom Mittelpunkt Kubas bis Santa Clara
Das Motto: Land, Leute und Abenteuer und wer das Land in seiner Ursprünglichkeit entdecken möchte, der kann auf einem "Drahtesel" diese Bikereise durch Kuba machen. Zwischen Gastfreundlichkeit und kubanischer Mentalität, zwischen dem kubanischen Way of Life und dem Geruch von Abenteuer durch das temperamentvolle Land bis Santa Clara.

Musik und Fiesta ist allgegenwärtig in Kuba - ein Kubaner mit Gitarre live.
Kubanisches Hinterland bei Hanabanilla
Durch wunderbare Naturlandschaften gelangen wir zum Stausee Hanabanilla, unserem nächsten Etappenziel.

Herrlicher Regenbogen über der Hotelanlage am Lago Hanabanilla.
Königsetappe über das Gebirge Topes de Collantes
Der Sonne entgegen und dem Sternenhimmel nach. Einmal etwas Außergewöhnliches machen? Hier erfüllt sich ein sagenhafter Traum. Entlang kubanischer Rhythmen, dicker Zigarren, traumhafter Strände und wunderschöner Landschaften führte die Veloreise in die Kolonialstadt Trinidad, unweit der karibischen Küste. Und da ist er wieder, der Duft der grossen weiten Welt, denn was wäre ein Urlaub ohne einer ausgesprochenen Besonderheit zwischen Kultur- und Aktivurlaub.

Die hübsche Kolonialstadt Trinidad mit ihrer speziellen Architektur ist von der UNESCO geschützt.
Wiedersehen in Havanna
Nach der erfolgreichen Bikereise nahmen wir uns noch ausgiebig Zeit Kubas Hauptstadt Havanna kennen zu lernen. Die Stadt hat unheimlich viel zu bieten und zwei bis drei Tage sind sicher angebracht für einen ausgiebigen Besuch. Alternativ kann man auch relativ einfach einen Transfer an die karibischen Strände von Varadero arrangieren, dem beliebten Ferienort an der Nordküste von Kuba, mit seinen traumhaften Sandstränden und türkisblauem Meer.

Farbenfrohe Architektur in Habana Vieja, der Altstadt von Havanna.